Von Heiligenhafen nach Heiligenhafen mit Anja

Am Dienstag ging es dann früh los; wir wollten nach Marstal. Der Wind machte uns dann aber einen Strich durch die Rechnung. Wir kreuzten eine Weile, ohne jedoch gegen den Strom richtig voran zu kommen. In der Hohwachter Bucht war zudem das Schiessgebiet aktiv.

So wendeten wir nach einiger Zeit und fuhren Richtung Fehmarn. Burgtiefe war nun das Ziel.

Burgtiefe hat uns gut gefallen, Liegeplätze gab es noch ausreichend.

Am nächsten Tag passte die Windrichtung und wir machten uns auf nach Marstal.

Bei schönem Wind segelten wir los und erreichten schließlich Marstal, das ich von früheren Besuchen kannte. Der Hafen war proppevoll, so dass wir zunächst dachten, wir müssten draussen ankern.

Aber mehrere Segler wiesen und auf eine Lücke zwischen zwei Booten hin. Mir erschien das etwas knapp, aber schließlich drückten wir und mit etwas Gas und Hilfe der Nebenlieger in die Box. Presspassung nennt man das wohl.

Marstal Hafen

Von unserem Liegeplatz hatten wir eine tolle Aussicht und konnten einen schönen Mondaufgang beobachten.

Am nächsten Morgen segelten wir weiter. Als Ziel hatten wir eine Ankerbucht gegenüber von Marstal auf Langeland ausgesucht. Bei bestem Wetter segelten wir das kurze Stück.

Die Ankerbucht heißt Lindelse Nor und erwies sich als Volltreffer. Die Einfahrt ist etwas tricky, da dort viele Steine liegen und die Bucht auch recht flach ist. Doch mit meinem Tiefgang von nur 1,30 m kamen wir zum Ziel, obwohl der Flachwasseralarm einige Male anschlug.

Wir ankerten auf ca 1,90 m Tiefe und hatten einen wunderbaren Blick und waren ungestört, da sich nur wenige Boote in die Bucht getraut hatten und weit weg waren.

Ein toller Sonnenuntergang verwöhnte uns und wir genossen die Abendstimmung bei Rotwein und Kerzenschein.

Eine Insel , die vor uns lag, inspirierte Anja wegen des Bewuchses zu folgender Geschichte:

Der-Wanderer-von-Lindelse-Nor

Weil in den nächsten Tagen wenig Wind und viel Sonne angesagt war, beschlossen wir, einige Tage dort zu bleiben und uns den Tag mit schwimmen und Erkundungen der Inseln zu vertreiben. Hier ein paar Eindrücke:

Da Anja am nächsten Montag wieder arbeiten musste, machten wir uns auf in Richtung Bagenkop.

Da wir dort keinen Liegeplatz bekamen, ankerten wir vor dem Hafen. Wir fuhren mit dem Dingi zum Hafen, da Anja Bagenkop noch nicht kannte.

Am nächsten Tag ging es dann zurück nach Heiligenhafen, wo Anja das Schiff mit etwas Wehmut verließ.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.