Ein neuer Ofen

28.10.2020

Ich hatte bereits länger mit dem Gedanken gespielt, einen Dieselofen ins Schiff zu bauen. Anfangs dachte ich, dafür ist gar kein Platz. Aber da ich meistens zu zweit oder alleine unterwegs bin, entschloss ich mich, einen Sitzplatz zu opfern und dort den Ofen einzubauen.

Nachdem das geklärt war, stellte sich die Frage , welcher Ofen es sein sollte. Zur Auswahl stehen eigentlich nur ein Refleksofen, ein Taylors oder ein Dickinson.

Da der Ofen an der Schottwand Platz finden sollte, kam nur ein wandhängendes Modell in Frage.

Die Auswahl fiel schließlich auf den Newport von Dickinson.

Zur Beschaffung gibt es in Deutschland eigentlich nur eine Firma aus Hamburg, die den Ofen vertreibt. Die Preise sind allerdings gesalzen, so dass ich mich im Herstellerland (Kanada) umsah. Ich fand schließlich einen Anbieter mit unschlagbaren Preisen. Trotz erheblicher Versandkosten und etwas Zoll sparte ich letztlich eine Summe im oberen dreistelligen Bereich. Außerdem lieferte die Firma innerhalb von 4 Tagen mit UPS. Besser geht’s nicht.

Der Einbau :

Zunächst wurde die Kaminöffnung festgelegt und ausgesägt.

Der Bereich hinter dem Ofen, darunter und hinter dem Kamin habe ich mit Fermacellplatten isoliert. Darauf kommen noch Fliesen, da ich keinen Edelstahl haben wollte.

Schließlich erfolgt noch die Anprobe und Verlegung der Dieselleitung:

Da mein Haupttank nicht hoch genug liegt, habe ich eine Niederdruck Dieselpumpe mit Filter im Motorraum montiert. Die Teile gibt es zwar auch beim Hamburger Händler, aber woanders auch günstiger.

Das Sitzpolster habe ich vom Polsterer verkürzen lassen. Ich werde den Ofen aber noch etwas höher hängen, damit etwas mehr Abstand zum Polster ist.

Soweit für heute. Fortsetzung folgt.