Auf nach Dänemark

Gegen 09:30 Uhr lichteten wir den Anker. Wir wollten mit wenigen kurzen Stopps zum Tanken und Einkaufen bis zur dänischen Küste segeln, um dort den angekündigten Sturm anzuwettern.

Zunächst leider ohne Wind , aber wir kamen gut voran.

Der erste Stopp war Ahus, da wir tanken mussten. Wir hielten uns ca 1 Stunde dort auf, um kurz den Hafen zu besichtigen. Dann starteten wir in die Nacht Richtung Trelleborg.

So ein Sonnenuntergang auf See ist schon was besonderes.

Unser Kurs führte uns nahe an Simrishamn vorbei.

Die Nacht verlief ruhig mit einigen Sternschnuppen.

Am nächsten Morgen beschlossen wir kurzerhand, noch einen Stopp in Gislövsläge einzulegen, da der Reiseführer dies vorschlug. In der Tat war der Hafen den Besuch wert, so dass wir dort ein paar Stunden verbrachten.

Gegen Mittag legten wir ab und setzten Kurs nach Rodvig in Dänemark.

Die Überfahrt war navigatorisch anspruchsvoll, da wegen der Fährhäfen und der Nähe zu Kopenhagen viel Verkehr war. Viele Segler segelten ohne Rücksicht auf die Verkehrsregelung einfach Querbeet., was zu haarigen Situationen mit Fähren führte. Wir kamen aber gut durch und konnten gegen 18:10 Uhr in Rodvik festmachen.

Nach der anstrengenden Nachtfahrt blieben wir 2 Tage und sahen uns den Ort an. Wir trafen einen Segler, der unserem Facebook Blog folgte und zufällig auch in Rodvig angelegt hatte. Ein nettes Treffen, leider keine Fotos. Außerdem planten wir die nächsten Ziele.

Unser nächstes Ziel sollte der Ulvsund sein, um weiter Richtung Guldborg zu segeln. Der Wind hatte zugelegt und kam leider auf diesem Kurs von vorne. Wir änderten kurzerhand den Kurs und segelten Richtung Sandvik, wo es schöne Ankerplätze geben sollte.

In der Nacht gab es ein heftiges Gewitter, aber die Blitze verschonten uns glücklicherweise.

Da der Sturm näher kam und der Wasserstand im Guldborgsund ziemlich niedrig sein sollte, beschlossen wir, den Sturm in Stubbeköbing abzuwettern.

Die Strecke von ca. 18 sm führte uns durch zwei Brücken , wobei wir auf Grund unseres geringen Tiefgangs abkürzen konnten.

In Stubbeköbing fanden wir einen guten Liegeplatz, obwohl wegen des angekündigten Sturms etliche Boote den Hafen aufsuchten. Das Wetter verschlechterte sich zusehends, so dass wir letztlich 3 Tage blieben. Wir sahen uns den Ort an, gingen essen und vertrieben uns die Zeit. Stubbeköbing kann man nur empfehlen.

Weiter zur letzten Etappe im nächsten Beitrag.

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