Zurück nach Rostock

Nachdem der Sturm sich gelegt hatte, brachen wir am 20.8.2021 zur letzten Etappe unseres gemeinsamen Urlaubs auf. Bei leichtem achterlichen Wind setzten wir Kurs auf Rostock.

Die Überfahrt verlief ruhig bei bestem Wetter. Zunächst segelten wir zur Marina Hohe Düne, um dort zu tanken. Wir hatten Glück, dass die Tankstelle geöffnet war, da die Charterschiffe zurückkehrten. Da wir zuerst an der Tankstelle waren, brauchten wir nicht zu warten.

Da wir noch bis Sonntag Zeit hatten, fuhren wir die Warnow herauf und bogen in Richtung Schnaterman, eine schöne Ankerbucht in Hafennähe, ab. Dort wollten wir bis Sonntag morgen bleiben.

Die Ankerbucht ist wirklich zu empfehlen. Man vergisst, das im Rücken der große Hafen von Warnemünde ist.

Sonntagmorgen machten wir uns auf zur Stadtmarina Rostock. Anjas Urlaub war leider zu Ende.

Der Wind hatte deutlich aufgefrischt, aber wir konnten gut anlegen. Kaum hatten wir unser Schiff vertäut, kam ein großes Motorboot, um ebenfalls längsseits anzulegen. Der Wind drückte das Boot vom Steg weg und der Skipper hatte sichlich Mühe. Seine Frau stand am Bug und lehnte sich weit über die Reling, um den Festmacher über den Poller zu legen. Leider verlor sie das Gleichgewicht und stürzte kopfüber auf den Betonsteg und von da ins Wasser. Der Skipper war hilflos, da das Schiff noch nicht fest war. Anja und ich konnten die geschockte und offensichtlich verletze Frau aus dem Wasser ziehen.

Während ich dem Skipper half, das Boot festzumachen, kümmerte sich Anja um die Frau. Der Hafenmeister , der den Aufprall vom nächsten Steg aus gehört! hatte, kam herbei und rief den Notarzt, der kurz darauf eintraf und die Frau versorgte. Wir hörten später, dass die Frau Brüche am Handgelenk und Ellenbogen sowie Gesichtsverletzungen erlitten hatte.

Kein schöner Abschluss.

Anja holte dann ihr Auto, was noch nach 3 Wochen an Ort und Stelle stand, und machte sich dann auf den Heimweg. Schade.

Hier nochmal unsere Route:

Ich setze die Fahrt dann alleine fort.

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