Von Lelystadt nach Noordschans

Da offenbar das Wellenlager ausgeschlagen war, was sich durch zunehmende Geräusche bemerkbar machte, beschloss ich, nach Noordschans im Hollandsdiep zu fahren und das Schiff dort an Land zu stellen, um Reparaturen durchzuführen und das Schiff mal zu polieren. Der Rumpf hatte es nötig. Den Hafen kannte ich gut, da ich mit meinem ersten Boot dort einen Liegeplatz hatte und mit der netten Behandlung durch die Hafenmeister sehr zufrieden war.

Also segelte ich bei diesmal passendem Wind nach Amsterdam und weiter nach Ijmuiden.

Nach der Seeschleuse des Nordssekanals blieb ich eine Nacht in Ijmuiden in der Marina.

Seeschleuse

Am nächsten Morgen segelte ich früh los, da die Gezeit ausgenutzt werden sollte. Leider schlief der Wind wieder ein, so das wieder Motoren bei glattem Wasser angesagt war. Gottseidank schob der Gezeitenstrom kräftig mit, so dass ich recht früh in Stellendam am Haringfliet war. Dort legte ich mich an eine Boje kurz hinter der Schleuse und verbrachte noch einen schönen Abend.

Am nächsten Morgen bekam ich beim Morgenkaffee Besuch von ca 100 Schwalben, die sich ohne Scheu überall auf dem Schiff niederließen.

Gottseidank hinterließen sie keine Abschiedsgeschenke, als sie davonflogen.

Später fuhr ich dann nach Noordschans, wo das Boot am nächsten Tag an Land gestellt wurde.

Hier endet meine lange Tour erstmal. Im November geht es dann nach Zieriksee zum Überwintern.

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